Innsbruck, 30. Jänner 2009 - Zwei Schulklassen der Volksschule Hötting West aus Innsbruck besuchten im Rahmen eines Schulprojektes das Österreichische Bundesheer am Flughafen Innsbruck Kranebitten. Gemeinsam mit dem Flughafen-Umweltforum und dem Militärkommando Tirol haben sich die Schüler und Schülerinnen hautnah mit der Luftraumüberwachung des Österreichischen Bundesheeres beschäftigt.
Luftraumüberwachung für Weltwirtschaftsforum
Die Luftraumsicherungsoperation "Dädalus 09" dient dem Schutz des "World Economic Forums", das noch bis 1. Februar 2009 im schweizerischen Davos stattfindet. Tieffliegererfassungsradare, die auch in Tirol zu Einsatz kommen, bilden gemeinsam mit dem System "Goldhaube" den passiven Teil der Luftraumüberwachung. Bewaffnete "Pilatus PC-7 Turbo Trainer" sind am Flughafen Innsbruck stationiert. Sie identifizieren alle Luftfahrzeuge, die unerlaubt in die Flugverbotszone einfliegen. In der Landecker Pontlatz-Kaserne warten bewaffnete Hubschrauber des Typs "OH58-Kiowa" auf den Alarmbefehl. Die Einsatzzentrale im Militärkommando Tirol koordiniert alle notwendigen territorialen Maßnahmen auf Tiroler Gebiet.
Das Bundesheer nahe am Menschen
Begeistert warfen die Schüler einen Blick ins Cockpit einer PC-7 und den Innenraum eines Tieffliegererfassungsradars. Der Innsbrucker Stadtrat Walter Peer, zuständig für Verkehr, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft, bedankte sich nach der Vorführung gemeinsam mit den Schülern beim Militärkommandanten von Tirol, Generalmajor Herbert Bauer, und seinen Soldaten.
"Durch die detaillierte und fachliche Information wird die Notwendigkeit der Luftraumsicherungsoperation verständlich gemacht", betonte der Stadtrat.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Vorarlberg
"Alles roger" signalisiert der Pilot.
Begeisterte Zuhörer vor der PC-7.
Generalmajor Bauer zeigte sich ebenfalls sehr interessiert.